Chronik 2006
Zum Auftakt des neuen Jahres gestaltet der Posaunenchor Ende Januar einen Epiphaniasgottesdienst. In der Besetzung etwas geschwächt bringt unter anderem romantisch weihnachtliche Musik zu Gehör.
Als Novum musizieren am ersten Sonntag der Passionszeit Posaunenchor und Singkreis gemeinsam im Gottesdienst. Da es zu den vielen neuen geistlichen Liedern teilweise keine Bläsersätze gibt, kommen selbst geschriebene Arrangements zum Einsatz. Die zahlenmäßig unterlegenen Sänger können sich musikalisch durchsetzen und so wird dieser Gottesdienst für alle zu einem besonderen Erlebnis.
Im April feiert die Schwester einer Bläserin ihre Konfirmation in der Versöhnungskirche zu Wolfenbüttel. Der Posaunenchor folgt der Bitte um Mitwirkung gern.
Die Andacht zum Markustag wird vom Posaunenchor begleitet. Das anschließende Mitarbeiterfest genießen die BläserInnen dann in vollen Zügen.
Zu Hochzeit einer Bläserin wird der Posaunenchor nach Rautheim eingeladen. Zum Ausgang erklingt - ganz nach Wunsch des Brautpaares - eine Melodie aus dem schottischen Hochland: Highland Cathedral.
Ein Höhepunkt ist sicherlich der Besuch der Landesgartenschau. Zusammen mit dem Posaunenchor der Braunschweiger Dankeskirche machen sich über 40 Bläserinnen und Bläser mit Anhang auf den Weg nach Winsen an der Luhe.
Einer Einladung des Posaunenwerkes Hannover folgend gestalten sie hier die allsonntägliche Andacht im Klostergarten. Das anschließende Platzkonzert mit passend blumigen Liedern wie "Biene Maja" und "Löwenzahn" wird etwas früher beendet, da sich der gleichzeitig einsetzende Männerchor etwa 100m weiter kein Gehör verschaffen kann. So bleibt mehr Zeit, um die wunderschöne Natur zu genießen und sich auf die Rückfahrt im Bus vorzubereiten, dessen Innentemperatur die sonnigen 30°C draußen deutlich übersteigt. Am Ende sind alle geschafft, aber glücklich.
Im Juli steht wieder ein Gottesdienst an sowie das Gemeindefest, zu dem der Posaunenchor wiederum leicht geschwächt auftritt. Im September wird die Kollekte für das Posaunenwerk der Braunschweigischen landeskirche gesammelt. Da bietet es sich natürlich an, dass Blechmusik den Gottesdienst prägt. So gestaltet der Posaunenchor den 12. Sonntag nach Trinitatis musikalisch.
Es folgt das Siedlerfest, dessen Andacht im Lönspark für die Bläser zu einem alljährlichen Einsatz geworden ist.
Ganz im Gegensatz dazu die Taufe eines Bläserkindes, zu der der Posaunenchor nach Hildesheim eingeladen ist. Zusammen mit dem dortigen Posaunenchor St. Michaelis sind dann schließlich mehr Bläser als Taufgemeinde im Gottesdienst.
Anfang November bittet der Kindergarten um Unterstützung. Bei seinem Laternenumzug macht er Endstation auf dem Welfenplatz. Dort bekommt er somit ein Platzkonzert - natürlich mit Laternenliedern zum Mitsingen. Das bringt allen viel Spaß und eine knackige Laugenbrezel.
Zum Martinstag selbst begleitet der Posaunenchor dann traditionell den Umzug von der katholischen zur evangelischen Kirche. Gemäß der Geschichte von Hase und Igel "schummeln" die Bläser allerdings ein klein wenig: Während der Umzug durch die halbe Südstadt führt, spielen die Bläser nur am Anfang und am Ende.
Nach dem Volkstrauertag steht zum Abschluss des Kirchenjahres noch ein Einsatz zum Buß- und Bettag an. Gemeinsam mit Vikar Leif Grahn gestaltet der Posaunenchor den Gottesdienst. Die Ausgangsmusik klingt schön und irgendwie bekannt - "Heal the world" von Michael Jackson.
Für die Adventszeit schon obligatorisch ist natürlich der Auftritt beim Weihnachtsbaumverkauf in Wendessen. Die Bläser lassen aber auch in der eigenen Gemeinde von sich hören: Gemeinsam mit dem Singkreis musizieren sie am 2. Advent im Gottesdienst.
Ein Einsatz besonderer Art ist wieder die Musik in der Christvesper an Heiligabend: Ehemalige Bläser des Chores, die über die Festtage in der Nähe sind, unterstützen die Stammbläser nach Kräften und gemeinsam schaffen Sie einen schönen Bläserjahresausklang.
