Suche

Nachricht

15.11.2016 Kategorie: Markus-Gemeinde

Linsensuppe, Muhammara, Tabule, Bulgur und Auberginenröllchen...

Frauen ließen sich in die syrisch-arabische Küche entführen

Anfang August war soweit. Menarwa Safar hatte alle Einkäufe getätigt und die Gemeindehausküche von St. Markus in einen kleinen Bazar von Gewürzen und frischem Gemüse verwandelt. Die Frauen aus der Südstadt und aus Mascherode hatten sich zu einem syrischen Kochabend einladen lassen. Initiiert wurde das lukullische Treffen bereits im Mai am Rande eines Gottesdienstes, in dem ein christliches Ehepaar aus Syrien über seine Erfahrungen berichtete.

„Was ist das? Was befindet sich hier in der Dose? Kennt jemand von euch dieses Kraut?“ Noch vor der Begrüßung schwirrten die neugierigen Fragen und Blicke durch die Küche. Doch erst einmal zur Begrüßung. Alle Frauen bekamen arabischen Mokka mit Kardamon gereicht. Dazu sündhaft kalorienreiche Sweets. In Arbeitsgruppen aufgeteilt, mit Rezeptzettel bestückt wurden insgesamt sieben vegetarische Gerichte zubereitet.

Eine Bilderstrecke illustriert den Ausflug in die syrische Küche

Mit gütiger Strenge, hilfsbereit, souverän und zupackend, verfolgte Safar die Talente der teilnehmenden Frauen und gab so manchen Profitipp. Nebenbei gab es zwischendurch immer wieder eine kleine Gewürzkunde, die das Grundwissen der Deutschen erweiterte. Nach gut zwei Stunden waren die Koch-"Arbeiten" abgeschlossen. Linsensuppe, Muhammara, Tabule, Bulgut, Auberginenröllchen, Rote-Beete-Reissalat und - zum krönenden Abschluss - süße Mozarellaröllchen. Alles schmeckte wunderbar und auch das Auge aß mit. Die ästhetisch dekorierte Tafel war endlich angerichtet. Mit bester Laune ließen sich alle Frauen das köstliche Essen schmecken. Übrigens: Wer von den Lesern auf den Geschmack gekommen ist, kann zum Telefon greifen und sich über Kochkurse informieren - Kontakt: 017638752889
Menarwa Safar gab Tipps

Menarwa Safar (rechts im Bild) gab den Frauen Tipps bei der Zubereitung der Speisen
Foto: Annegret Kopkow