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15.03.2025 Kategorie: Exclusiv, Markus-Gemeinde, MartinChemnitz, Melverode-Gemeinde, Rautheim, ThomasGemeinde

Erlebnisausstellung „Aufregung um Jesus“

Gestaltungen mit Biblischen Erzählfiguren

15. März 2025

Wie schön war das, so viele ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu finden, die dabei geholfen haben, dass die Erlebnisausstellung „Aufregung um Jesus“ mit Biblischen Erzählfiguren stattfinden konnte. 37 Frauen und Männer im Alter von 16 bis 82 Jahren waren in ganz unterschiedlichen Arbeitsbereichen dabei: Aufbau und Abbau der Tische und Wände für die Aufbauten, die Gestaltungen der biblischen Geschichten mit den vielen Vorarbeiten dafür zu Hause, Aufpassen an den Nachmittagen und die Führung verschiedenster Gruppen durch die Ausstellung. Hinzu kamen noch Dinge, die kaum jemand bemerkt, es sei denn, sie klappen nicht: die Organisation der Ausstellung, das Aussuchen der biblischen Geschichten samt Themen, das Schreiben und Versenden von Einladungen, das Verfassen von Artikeln für die Medien und vieles mehr.

Ein ganz herzliches Dankeschön geht an die Kirchengemeinde St. Thomas im Heidberg. Die Kirche und die Ausstellung passen wunderbar zusammen. Viele Besucher haben nicht nur die Ausstellung bewundert, sondern auch die Kirche. Wir haben uns in St. Thomas wirklich gut aufgenommen und zu Hause gefühlt.

Ein weiteres Danke geht an die Bibelgesellschaft, die uns 1000 Euro bereitgestellt hat. Davon konnten wir neues Zubehör besorgen, das Banner bezahlen und allen Mitarbeitenden danken Außerdem konnten für die Kinder bunt bemalte Glassteine als „give away“ besorgt werden, die die Kinder staunen ließen: „Voll cool! Ist der schön! Zeig mal deinen Stein.“ Die Köpfe wurden zusammen gesteckt und die unterschiedlichen Steine bewundert. Wie gut für uns, dass die Bibelgesellschaft so großzügig war und das alles möglich gemacht hat.

Besonders gelungen war der Eröffnungsgottesdienst, aus dem alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer etwas mitgenommen haben. Schon umgeben von den Gestaltungen mit den Erzählfiguren, die danach eingehend betrachtet wurden, fühlten wir uns gut eingestimmt.

Schwierig war es für uns mit der Werbung. Die Mundpropaganda musste erst in Gang kommen. Die erste Woche lief der Besuch an den Nachmittagen nur spärlich an. Die Aufpasser und Aufpasserinnen waren doch ein wenig betrübt, dass sie drei Stunden fast alleine da gesessen hatten. Aber die Menschen, die den Weg in die Ausstellung gefunden hatten, waren begeistert. Nicht nur mündlich wurde uns das gesagt. Auch die Eintragungen im Gästebuch machten das deutlich. Je näher sich die Ausstellung dem Ende neigte, desto mehr Besucher und Besucherinnen kamen an den Nachmittagen. Die Mundpropaganda war in Gang gekommen. In der Geschichte von der Heilung eines Aussätzigen (Markus 1, 40-45) war zu sehen, wie der Geheilte den Menschen Jesus zeigte. Viele Besucher, die in der Ausstellung waren, wiesen ihren Freunden und Bekannten den Weg in die Ausstellung. Sechs Frauenkreise, drei Seniorengruppen und zwei Kindergottesdienstgruppen waren darunter. Von Anfang an war klar, dass sich viel Kitas und Schulklassen auf den Weg machen würden. Per Mail bekamen die evangelischen Kindertagesstätten und die Grundschulen in Braunschweig eine Einladung. Insgesamt bekamen wir Besuch von neun Kindertagesstätten und 23 Schulklassen. Die meisten buchten sofort, vielleicht auch deshalb, weil wir einen Ablauf der geplanten Führung beigelegt hatten. So konnten sich alle vorstellen, was sie erwarten würde. Wie schon unsere vergangenen Ausstellungen gezeigt hatten, ließen sich die Kinder leicht einladen, die biblischen Geschichten zu entdecken und zu erleben. Die vier Frauen, die die Kinder durch die Ausstellung begleiteten, waren beindruckt, wie gut die Kinder bei der Sache waren. Die Kinder hörten bei denen ihnen meist unbekannten Geschichten mit offenen Ohren und Augen zu. Diese großen, runden Kinderaugen, die einen anschauten, waren besonders beindruckend. Wir erhielten von vielen der 389 Erwachsene und 619 Kinder, die die Ausstellung besuchten, ein vielfältiges und gutes Feedback.

Nicht immer bot sich die Möglichkeit, bei der Geschichte von der Taufe Jesu zu fragen, wer von den Kindern schon getauft war. Zwei Rückmeldungen zeigten das ganze Spektrum auf. Die Kinder der katholischen Grundschule wussten sich alle getauft. Bei der 4. Klasse einer öffentlichen Schule meldete sich keins der Kinder als getauft.

Allein das zeigte uns, wie gut und wichtig ist es doch, dass wir so viele Kinder mit den biblischen Geschichten in Berührung bringen konnten. Viele Kinder haben heute offensichtlich nur noch selten die Möglichkeit, etwas über das Leben von Jesus zu erfahren.

Voller Dankbarkeit und Freude über das, was wir in diesen drei Wochen erleben durften, denken wir schon darüber nach, es ob mal wieder eine Ausstellung mit biblischen Erzählfiguren in St. Thomas geben sollte.

Gestaltungen:

• Flucht nach Ägypten - Mirjam Wiesinger,

• Der 12 jährige Jesus im Tempel - Annegret Kopkow,

• Zachäus - Jonna Uhde,

• Einzug in Jerusalem - Silvia Hansen

Fotoserie

Erzählguren stellen die Flucht nach Ägypten dar

Erzählguren stellen die Flucht nach Ägypten dar
Foto: Hans-Jürgen Kopkow