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12.10.2015 Kategorie: Markus-Gemeinde

Veränderte Rahmenbedingungen

Theologische Reformen sind notwendig!

Immer weniger Mitglieder haben weiter sinkende Kirchensteuereinnahmen zur Folge, weshalb die bezahlbaren Stellen der Haupt- und Nebenamtlichen reduziert werden müssen und mancherlei Arbeit liegen bleiben muss und nicht durch ein Mehr an Arbeit durch die verbleibenden Arbeitskräfte kompensiert werden kann. Wir können nicht mit immer weniger Mitarbeitenden flächendeckend alles erhalten wollen, was es gegeben hat oder was wünschenswert wäre, geschweige denn immer mehr machen und die Arbeit auch noch ausbauen und intensivieren wollen. Strukturreformen stellen sich der äußerlichen Not und sind zu begrüßen, wo sie Entlastung bringen und zu einem weniger an Arbeit und Verwaltung führen. Das kann gelingen, wo unter Berücksichtigung der sich verändernden Rahmenbedingungen im Gespräch aller Beteiligten geklärt wird, was in Zukunft gemacht und was gelassen werden muss, um bei sich weiter verringernden bezahlbaren Arbeitszeiten und Ressourcen einen maximalen Wirkungsgrad kirchlicher Arbeit zu erzielen. Noch notwendiger sind schon lange theologische Reformen, um sich der inneren Not der Kirche annehmen zu können. Da sind die Schätze der Traditionen und Herausforderungen durch die Situationen, da sind die Antworten von früher und da sind die Fragen von heute. Je länger desto mehr fehlen theologische Updates, die uns helfen, Evangelium in Wort und Tat so zu kommunizieren, dass es als frohmachende Botschaft bei den Menschen auch wirklich ankommt.

Bild: www.einstellungstest-polizei-zoll.de / pixelio.de
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