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29.10.2015 Kategorie: Markus-Gemeinde

Mut und Lust auf mehr

Jesus sagte uns zu: "Gottes Reich ist zum Greifen nah, stellt euch darauf ein!"

Wenn wir 2017 würdigen, was 1517 geschah, dürfen wir darüber nicht den Ausblick auf das vergessen, was kommt. Selma Lagerlöf meinte: „Man soll sich nicht ängstlich fragen: Was wird noch kommen? Man soll sagen: Ich bin gespannt, was Gott noch mit mir vorhat." Diese Zuversicht tut gut und kann uns helfen, nicht nur zurück, sondern auch nach vorn zu schauen – wie Jesus. Er ermutigte die Menschen, zuversichtlich nach vorn zu schauen, und lud sie ein: „Das Reich Gottes ist zum Greifen nah. Stellt euch darauf ein." Das haben unzählige Menschen seitdem getan. Wer sich fragt, wie das geht, dem könnte weiterhelfen, was einer meiner Schüler sagte: „Jesus ist so etwas wie ein Trailer für das Reich Gottes." Ein genialer Gedanke. Denn so ein Trailer besteht ja aus Szenen, die dem Film entnommen sind, der erst noch kommt. Der Trailer vermittelt einen Vorgeschmack. Er macht Lust auf mehr. Man will alles sehen. Der Vergleich passt. Mit Jesus wurde vorab ein Stück der neuen Welt Gottes sichtbar. Mit ihm hatte das Reich Gottes tatsächlich schon begonnen. Auch wenn die Wirklichkeit oft anders aussieht, ist seine Vision vom Reich Gottes unsterblich in unseren Herzen verankert. Wer wünschte sich nicht eine Welt, die friedlicher ist, in der es gerechter zugeht, in der liebevoller und achtsamer miteinander umgegangen wird? Jesus wollte eine Antizipation des Reiches Gottes. Lassen wir uns von ihm inspirieren. Realisieren wir von der in Aussicht gestellten Welt, was uns möglich ist. Schauen wir mit Jesus nach vorn auf das Reich Gottes, das uns aus der Zukunft entgegen kommt.

Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
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