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01.10.2014 Kategorie: Markus-Gemeinde

Monatsspruch Oktober 2014

Ehre Gott mit deinen Opfern gern und reichlich, und gib deine Erstlingsgaben, ohne zu geizen. (Sirach 35,10)

Es kommt auf die innere Haltung an. Wie man an eine Sache herangeht. Man kann vieles tun, ohne es wirklich ernst zu meinen. Und das wird auch spürbar.
Lächelt jemand und meint es nicht so, spürt das mindestens unser Unterbewusstsein. Heuchelt jemand Interesse, reißt der Gesprächsfaden schnell. Setzt sich da aber einer aus tiefster Überzeugung für eine Sache ein, wird der Funke früher oder später überspringen. Es entsteht eine Dynamik, eine Bewegung, der sich andere anschließen möchten. Das geschieht so zwischen Menschen, ist aber auch für Gott von Bedeutung.
Nicht in erster Linie geht es darum, was ich dem Herrn der Welt zu bieten habe, für wie bedeutend ich mich halte. Bedeutend ist, warum ich etwas tue oder lasse. Ob ich mit dem Herzen dabei bin. Ob ich allem Lebendigen ein ehrliches Ja entgegenbringe oder Zeit gebe für Tränen und Trauer. Auf die innere Haltung kommt es an. Sie muss übereinstimmen, mit dem was außen sichtbar wird. Sie muss passend sein, nicht angepasst.
Im besten Fall entsteht ein lebendiger Austausch zwischen Haltung und Handlung. Bin ich in mir und mit mir zufrieden, gehe ich auf andere auch vorbehaltloser zu und tue damit schließlich einen Gottesdienst.
Mache ich mein Glück nicht von dem abhängig, was ich habe, gebe ich auch gerne. Fühle ich mich in meinem Gott geborgen, macht das auch Lust auf lebendige Gemeinschaft.

Foto: Lehmann

Monatsspruch Oktober 2014
Grafik: Spannring