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01.11.2014 Kategorie: Markus-Gemeinde

Monatsspruch November 2014

Lernt, Gutes zu tun! Sorgt für das Recht! Helft den Unterdrückten! Verschafft den Waisen Recht, tretet ein für die Witwen! (Jesaja 1,17)

Wir sind dran. Wir sind gefordert. Jeder Einzelne und jeden Tag. Irgendetwas gibt es immer zu tun. Und es ist vieles möglich, wenn man das Kleine nicht vernachlässigt. Wenn es klemmt, ruft mancher gern nach Vater Staat. Wenn es unangenehm wird, soll der es richten. Wird das Recht aber nicht im eigenen Sinne gesprochen, ist es auch nicht recht. Also, was tun? Warum nicht einfach selbst anfangen? Beispiele gibt es genug. Und, wie gesagt, es sind nicht die vermeintlich großen Dinge. Behält man nur die im Blick, stellt sich der eigene Mut gerne ganz weit hinten an. Darum geht es aber nicht. Möglicherweise ist es ein wenig aus dem Blick geraten, dass es ein erster Schritt ist, jemandem über die Straße zu helfen. Oder eine Tasche die Treppe hinaufzutragen. Oder auf dem Gehweg beiseite zu treten, wenn eine Mutter mit Kinderwagen entgegenkommt. Das sind die leisen Töne, die wichtig sind. Wagen wir die, wagen wir wohl auch die lauteren. Die, die ertönen, wenn jemand bedroht oder angegriffen wird. Die, die ertönen, wenn andere anfangen, Kollegen zu mobben. Die, die ertönen, wenn in der Menge alles schweigt über das, was gesagt werden muss. Wir sollten auch fragen, was brauchst du? Anstatt: Das will ich nicht. Im Austausch bleiben, um das Bestmögliche zu erreichen ? für uns alle: Lernen aus dem Gestern, anfangen im Heute und dem Morgen mutig und neugierig entgegenschauen.

Foto: Lehmann

Monatsspruch November 2014
Grafik: Spannring