Dass eine Treckerfahrt schön ist, das fanden die Kindergottesdienstkinder aus St. Markus vor den Herbstferien. Heinrich Pape aus Mascherode (Kirchenvorsteher und Landwirt i. R.) holte alle Kindergottesdienstkinder mit seinem Trecker und Anhänger aus der Südstadt ab. Einige Eltern brachten ihre Kinder zur Kirche und mussten dann wieder nach Hause gehen. Konnte man da auf den Gesichtern lesen, dass sie auch gern mitgefahren wären?
Die Kinder hatten bei allerschönstem Sonnenschein eine Menge Spaß auf dem mit Strohballen ausgestattetem Anhänger. Dass das Stroh beim Sitzen das Stroh ab und zu piekste, machte nichts aus. Die rumpelnde Fahrt hätte ruhig noch länger dauern können. Viel zu schnell war der Hof von Heinrich Pape erreicht. Es kam den Passagieren vor wie bei „Sesam öffne dich“, als Landwirt Pape das riesige Scheunentor zur Seite schob und die Trocknungsanlage des Getreides zum Vorschein kam. Keine Leiter war zu hoch, um von oben auf die Millionen von Weizenkörner zu schauen. Und ein bisschen Gruselei durfte beim Rundgang durch die Silos nicht fehlen. Zur Stärkung gab es eine leckere Birne.
Was für ein wunderbares Gefühl es doch ist, wenn man mit beiden Händen in eine mit Körnern gefüllte Schale greifen kann und die eigenen Hände spüren, wie das Korn durch die Finger rinnt. Dazu passend wurde auf dem Anhänger die Geschichte vom Sämann (Matthäus 18, 3-8) anschaulich erzählt. Natürlich durften auch die Kindergottesdienstlieder mit Gitarrenbegleitung nicht fehlen. Der Kindergesang ließ sogar die Nachbarschaft hellhörig werden.
Viel zu schnell verging die Zeit und der Trecker brachte alle wohlbehalten wieder zur St.-Markus-Kirche zurück. Ein großer Dank gilt Heinrich Pape, der diesen tollen Ausflug möglich gemacht hat. Es hat dem Kindergottesdienst so gut gefallen, dass es eigentlich eine Tradition werden könnte.
Treckerfahrt