26.09.2020
Einer guten Übung folgend trafen sich die Kirchenvorstände aus Mascherode und St. Markus zu einer Klausur, um abseits vom Tagesgeschäft in Ruhe einzelne Themen zu erörtern. Bereits im Vorjahr hatten sich diese Gremien, die beide von Pfarrer Hans-Jürgen Kopkow betreut werden, darauf verständigt, einen einzelnen Studientag an Stelle der ansonsten üblichen mehrtägigen Begegnung zu veranstalten.
Nachdem alle Anwesenden die aktuellen Fragestellungen in die Runde gegeben und ihre Gemütslage ausgetauscht hatten, nutzten sie die Möglichkeit, Anteil zu nehmen und zu geben. Informationen über Bauvorhaben, die Gemeinwesendiakonie, Herausforderungen wegen der Coronakrise, die Situation im Kindergottesdienst und Unsicherheiten hinsichtlich der bevorstehenden Advents- und Weihnachtszeit waren nur einige Themen, die kurz angerissen werden konnten.
Gemeindeübergreifende Formate bei Gottesdiensten und an Feiertagen waren Inhalte, die besonders von Interesse waren, da die zwei Kirchengemeinden wegen der räumlichen Nähe und des gemeinsamen Pfarrers einen starken Bezug zueinander haben. Dasselbe gilt auch für Feste und Auftritte in der Öffentlichkeit, die aufwendig vorbereitet werden müssen. Die Teilnehmenden führten die Gespräche in angenehm respektvoller und wertschätzender Atmosphäre. Das Mittagessen lieferte ein Anbieter des Stadtteils, der geplante anschließende Spaziergang musste wegen eines Herbstregens entfallen. Zum Kaffee servierten Sigrid Pfeiffer und Silvia Hansen vom Kirchenvorstand St. Markus selbst gebackenen Kuchen.
Die Anwesenden diskutierten am Nachmittag über das Thema „Digitalisierung". Als Gast begrüßte Kopkow Daniel Köhler, der in Querum für die dortige St.-Lukas-Kirchengemeinde mit elektronischen Medien arbeitet und den Teilnehmenden des Studientages sehr ausführlich von seinen Erfahrungen berichtete. Besonders die Bereiche Soziale Medien und der Wunsch nach weiterer Vernetzung wurden diskutiert. Kirchenvorstand Klaus Benscheidt (Mascherode) erinnerte daran, dass vor dem Hintergrund des bevorstehenden Starts des Pilgerwegs Braunschweiger Süden alle sieben Kirchengemeinden des Pfarrverbandes mit kostenlosem W-LAN des Anbieters Freifunk versorgt werden, was zur Attraktivität des Angebots beitragen könne.