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03.11.2016 Kategorie: Markus-Gemeinde

Andacht

Pfarrer Hans-Jürgen Kopkow über das Lied "Hör auf die Stimme"

„Hör auf die Stimme, hör was sie sagt,
sie war immer da, komm hör auf ihren Rat.
Hör auf die Stimme, sie macht dich stark,
sie will, dass du‘s schaffst, also hör, was sie dir sagt." So heißt es in einem Lied der Gruppe Eff (Mark Forster/Felix Jaehn). Diese innere Stimme, dieses wortlose Bauchgefühl, das da besungen wird, kennen wir alle. Und wir tun gut daran, beides zu beachten. Denn wenn wir es nicht tun, haben wir meist ein schlechtes Gewissen, ein ungutes Gefühl.
In diesem Text ist die Stimme etwas Gutes. Natürlich gibt es auch andere Stimmen, solche nämlich, die uns verdummen und verführen wollen. Vor solchen Stimmen sollten wir uns in Acht nehmen. Als ich den Song das erste Mal hörte, da hab ich sofort an Gottes Stimme gedacht, eben die Stimme. Immer wieder heißt es in der Bibel, dass die Menschen auf die Stimme Gottes hören wollen: „Wir wollen gehorchen der Stimme Gottes … auf dass es uns gut geht…“ Wenn wir seine Stimme hören wollen, werden wir sie auch hören – und zwar durch das hindurch, was wir hören, und durch das, was geschieht. Wir können Gottes Stimme gewissermaßen zwischen den Zeilen wahrnehmen. Und woran erkennt man die Stimme Gottes unter den vielen Stimmen? Daran, dass sie irgendwie fromm klingt. Nicht wirklich. Aber woran dann? Wir erkennen sie daran, dass sie uns stark macht und hilft, indem sie uns z. B. Mut macht, tröstet, mahnt oder den Weg weist. Denn Gott will, dass wir es schaffen. Deshalb bietet er uns Tag um Tag seine Hilfe an. Wir müssen uns nicht allein abmühen. Die Stimme, die Stimme Gottes, Gott selbst will uns helfen. Deshalb: „Hör auf die Stimme … die Stimme Gottes.“

Die Stimme